Journalist und Schriftsteller
* 18. Januar 1901 Beeskow
† 24. April 1972 London
Wirken
Paul Marcus (Ps.Pem) wurde am 18. Jan. 1901 geboren. Anfangs der 20er Jahre wurde er unter dem Pseudonym Pem in Berlin durch seine spritzigen Reportagen im Berliner "12 Uhr Blatt" als Journalist bekannt. Er berichtete nicht nur über das, was sich in den Theatern, Varietés, Kinos und Filmateliers und am Kurfürstendamm ereignet hatte, sondern gab auch seiner Meinung immer unverblümt Ausdruck.
So war es kein Wunder, daß er 1933 vor den Nationalsozialisten fliehen mußte. In London berichtete er als Chronist bis zu seinem Tode wöchentlich in seinen "Pems Personal Bulletins" (PPB) seinen vielen Freunden zwischen Pazifik und Spree, was sich im Kreise derer, die wie er auswandern mußten, und sonst in London zugetragen hatte. In verschiedenen Zeitungen der Bundesrepublik, wie "Mannheimer Morgen", "Weser-Kurier", "Stuttgarter Zeitung", aber auch der "National-Zeitung" in Basel und der "Neuen Züricher Zeitung" oder der Wochenblätter "Aufbau" in New York und "Allg. Jüdische Wochenzeitung" informiert er die Leser dieser Blätter über die Londoner Film- und Theaterwelt und andere künstlerische Ereignisse und Schicksale in aller Welt.
Seine ...